Unsere Gruppe
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Altersstufen

Wichtel: 7-11 Jahre
Pfadfinderinnen: 10-14 Jahre
Gildenmädchenkreis: 13-18 Jahre

Unsere Altersstufen überlappen sich. Je nach Reife können die Mädchen zwischen dem 10. und 11. Lebensjahr in die Pfadfinderinnenstufe eintreten und zwischen 13 und 14 in den Gildenmädchenkreis wechseln.

Von Fall zu Fall teilen wir die Wichtelgruppe noch einmal in 6-8 Jährige und in die 8-10 Jährige auf.

Unsere Altersstufeneinteilung unterscheidet uns von gemischt arbeitenden Gruppen, in denen oft die 6-12 Jährigen in einer Wölflingsmeute zusammen sind und die Jungen und Mädchen erst mit 12 Jahren in die Pfadfinderstufe eintreten um mit 16 oder 17 zu den Rovern überzutreten.

Sowohl in England als auch in Amerika haben die großen Pfadfinderinnenbünde eine Altersstufenstruktur entwickelt, die unserer Struktur ähnlich ist.

Während für die Wichtel das Spiel in der großen Gruppe im Vordergrund steht, lebt die Pfadfinderinnenstufe von Kleingruppen von 4-8 Mädchen, die eine gleichaltrige oder wenig ältere Sprecherin haben und ihr Programm aktiver mitgestalten. Im Gildenmädchenkreis sind dann wieder alle in einer Gruppe zusammen. Aus dieser Gruppenstrukturierung und aus den unterschiedlichen Entwicklungsstufen ergibt sich die Altersaufteilung.

Mädchen kommen eher in die Pubertät als Jungen und haben mit 10 bis 11 Jahren deutlich andere Bedürfnisse als 6-8 Jährige. Sie durchleben in dieser Zeit das klassische Pfadfinderalter, fangen an Kleingruppen zu bilden und übernehmen gerne Aufgaben in diesen Kleingruppen, bereiten Programminhalte vor und sind offen für viele Ideen.

Auf dem Höhepunkt der Pubertät, mit 13/14, werden Mädchen oft unsicher, sind nicht mehr so bewegungsfreudig und fangen an sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen. Die Mehrzahl der Mädchen ist dann nicht mehr ohne Weiteres für Pfadfindertechniken und Lagerbauten zu begeistern. Oft brauchen sie Erwachsene, die für eine Übergangszeit intensiv bei der Programmvorbereitung helfen.

Später nehmen sie dann das Ruder wieder selbst in die Hand und packen größere Aufgaben in der Gruppe an, brauchen aber auch das Miteinander in einer lebendigen Gemeinschaft gleichaltriger. Es ist ihnen wichtig, nicht nur etwas für die Gruppe zu tun, sondern auch für sich selbst.